Am Mittwoch den 27. März begann der diesjährige Frankreichaustausch mit der Fahrt zu unserer Partnerschule dem Collège Gustave Flaubert in Pont l’Évêque, an dem dieses Jahr 22 Schülerinnen und Schüler aus der achten und neunten Klasse teilnehmen.
Wir sind morgens um 7:30 Uhr mit dem Bus von der Rundturnhalle abgefahren. Die Fahrt dauerte ungefähr zehn Stunden, die zwar lang, aber mit der Gruppe auch sehr lustig und unterhaltsam waren. Wir sind am späten Nachmittag um 17.30 Uhr an unserer Partnerschule angekommen und haben zum ersten Mal unsere Austauschpartner getroffen.
Am nächsten Tag begann die Schule um 8:30 Uhr und wir wurden vom Schulleiter durch das Schulgebäude geführt. Danach wurden wir mit frischem Apfelsaft aus der Region vom Bürgermeister im Rathaus empfangen und später haben wir uns mit dem normannischen Menü in der Schulkantine gestärkt.
Am Nachmittag stand nun als Sportprogramm ein Flag-Foot-Turnier an, was den meisten sehr viel Spaß gemacht hat und den deutsch-französischen Zusammenhalt gestärkt hat. Am Abend um 19.00 Uhr haben sich alle Austauschschüler zuerst in einem bekannten Fastfoodrestaurant getroffen und sind anschließend zusammen Bowling spielen gegangen.
Am Freitag haben wir einen Tagesausflug in die Stadt Caen gemacht und dort in kleinen Gruppen ein Escape Game gespielt, welches trotz der französischen Anweisungen sehr gut funktioniert hat. Danach durften wir in Kleingruppen noch ein eine zeitlang frei in der Stadt herumlaufen und in das ein oder andere Geschäft gehen. Am späten Nachmittag sind wir wieder in Pont l’Évêque angekommen.
Dann begann auch schon das Wochenende, was jeder Austauschschüler gemeinsam mit seiner Gastfamilie verbracht hat. Es wurden viele Ausflüge innerhalb der Region gemacht, wie z.B. zum Strand, in das Luxusviertel Deauville oder auch in eine Trampolinhalle, in den Kletterwald oder in eine Lasertag Arena. Manche Gasteltern waren aber auch bereit, etwas weiter, wie beispielsweise ins Disneyland Paris oder zum Mont-Saint-Michel zu fahren um das Wochenende für uns so unvergesslich wie möglich zu machen.
Der Montag war für viele das Highlight der ganzen Woche in Frankreich, denn wir sind für einen Tag lang in die wunderschöne Stadt Paris gefahren. Dort haben wir zuerst ein paar Bilder vor dem Eiffelturm gemacht und dann hatten wir die Gelegenheit durch eine Schiffsfahrt auf der Seine viele weitere Sehenswürdigkeiten wie die bekannte Kathedrale „Notre-Dame“ oder die Brücke „Pont Neuf“ zu sehen. Später haben wir gemeinsam gepicknickt und im Anschluss einen Spaziergang auf den Champs-Élysées gemacht, wo wir auch kurz in einige der zahlreichen Läden gehen durften. Dann mussten wir leider auch schon wieder zurück fahren und der schöne Tag, an dem wir viele neue Erfahrungen sammeln konnten, nahm mit der Ankunft um 19.00 Uhr ein spätes Ende.
Am Dienstag stand der Unterricht mit den Austauschpartnern an, die im Gegensatz zu uns sehr langsam mit dem Unterrichtsstoff voran gehen. Nun haben wir an unserem Endprojekt gearbeitet, was darin bestand, die Ausflüge der Woche in eine kleine Präsentation umzuwandeln, um diese schließlich am Abend den Eltern vorzustellen. Später haben wir einen Ausflug nach Villers-Sur-Mer gemacht und dort das Dinosaurier- und Fossilienmuseum „Paléospace“ besichtigt. Eigentlich hatten wir vor am Strand noch Fossilien zu suchen, aber das war wegen des schlechten Wetters nicht möglich und so sind wir wieder zurück zur Schule gefahren.
Am Abend, der leider schon der letzte gemeinsame in Frankreich war, haben wir in der Kantine eine kleine Abschiedsfeier veranstaltett und jeder hat Essen oder Getränke mitgebracht. Wir haben den Eltern unser finales Projekt präsentiert und die restliche Zeit Musik gehört.
Am Mittwochmorgen mussten wir dann auch schon die Rückreise antreten.
Insgesamt können wir sagen, dass es ein sehr toller und aufregender Austausch war, von dem alle viel mitnehmen konnten. Wir freuen uns schon, wenn die Franzosen im Mai zu uns kommen. Man sollte die Gelegenheit des Austauschs auf jeden Fall nutzen!
(Alva L. Schneider, Leon P. Hänsel, Mischa Golod & Anna Vierbuchen, 9a)