Die Fahrt in die älteste Stadt Deutschlands begann für uns, die Lateinschüler am 02.03.2016 um 9:10 Uhr am Bahnhof in Siegen. Mit dem Zug ging es Richtung Trier mit kleinen Komplikationen beim Umsteigen in Troisdorf, denn dort mussten wir ca. 1 Stunde bei Wind und Wetter auf den nächsten Zug warten.
Nach den ganzen Strapazen der Anreise waren alle froh endlich in Trier angekommen zu sein und die Zimmer im Hotel Kolpinghaus Warsbergerhof zu beziehen. Anschließend mussten wir unser Wissen über die alte Stadt in einer Stadtrallye durch die Trierer Innenstadt unter Beweis stellen. Nach dieser anstrengenden Aufgabe stärkten wir uns mit einem leckeren Abendessen im Hotel und versammelten uns am Abend zu einem Spieleabend, der von drei unserer Schülerinnen organisiert wurde. Nach diesem ereignisreichen Tag gingen alle zufrieden und müde in die kleinen aber feinen Zimmer. Um 7:15 Uhr startete der nächste Tag für uns mit einem ausgewogenen Frühstück. Danach liefen wir durch den Schnee zum städtischen Landesmuseum, um uns die Führung durch das Reich der Schatten anzusehen, welche den Marsch durch den Schnee wert war. Doch auch nach dieser informationsreichen Vorstellung war unser Programm noch lange nicht zu Ende, denn schon am Mittag durften wir an einer Togaführung, die uns in das frühere Leben der Römer in Trier einen Einblick gewährte, teilnehmen. Mit unserer Führerin waren wir auch im Amphitheater, damit wir sehen konnten was die Leute sich früher zur Unterhaltung angesehen haben. Das war sehr beeindruckend und hat uns außerdem auch sehr viel Spaß gemacht, weil sich einige von uns im Gladiatorenkampf beweisen konnten.
Als wir am Abend wieder gesättigt waren, haben wir uns in der Porta Nigra, einem der vier Stadttore in Trier, eine sensationelle Schauspielführung angesehen, da sie wegen des schlechten Wetters nicht im Amphitheater stattfinden konnte. Nach diesem spannenden Ereignis sind wir noch durch Trier gelaufen und haben uns zwei Referate, über verschiedene Themen der Stadt, angehört. Abends sind alle müde ins Bett gegangen und haben bis zum nächsten Morgen geschlafen. Auch am 04.03, unserem letzten Tag in Trier, haben wir uns noch ein paar Sehenswürdigkeiten angeschaut und Referate dazu gehört.
Und auch wenn wir ein sehr straffes Programm hatten und uns teilweise vom vielen Laufen die Füße schmerzten, hatten wir trotzdem noch sehr viel Freizeit um uns Trier anzuschauen und in der Innenstadt shoppen zu gehen. Und als es dann hieß Sachen packen, Zimmer räumen und zum Bahnhof laufen waren wir alle sehr traurig und uns bei einer Sache einig: Es war eine wunderschöne Zeit in Trier und es war eindeutig zu kurz !
Unsere Abreise verlief eigentlich sehr ruhig, da wir nur einmal umsteigen mussten und sonst die ganze Zeit im Zug saßen. Doch als wir dann in Brachbach waren und mehr als die Hälfte von uns aussteigen musste, ist der Zug einfach durchgefahren und wir mussten dann in Niederschelden aussteigen. Aber auch wenn es super schön war, waren alle froh zu Hause zu sein. Auch unsere Lehrer Frau Forster und Herr Brügelmann waren sicher froh zu Hause angekommen zu sein, denn wir waren teilweise auch sehr anstrengend, aber trotzdem haben sie uns eine super Kursfahrt beschert.
Larena, Fiona, Lilian