So könnte man unsere Exkursion nach Essen in knapper Form beschreiben. Während des zweitägigen Aufenthalts im Ruhrpott durften wir verschiedenste Einblicke in den vorher thematisierten Strukturwandel der Region sowie in das Leben unterschiedlicher Menschen sammeln. Nach dem Check-In in unser zauberhaft grünes Hostel „Nordstern“, ging es für uns sofort los. Zuerst nahmen wir an einer Führung der Zeche Zollverein teil. Die Familiengeschichte der Zechenführerin, verdeutlichte uns, dass der Strukturwandel generationsübergreifend stattfand und nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Menschen betraf. Kurze Zeit später und mit unseren Helmen bewaffnet, nahmen wir die Fahrradtour im Duisburger Landschaftspark in Angriff. Wir fuhren innerhalb eines weitläufigen Geländes und erhielten zahlreiche Informationen über die Industriefläche und deren heutige Nutzung. So findet man dort heute einen Kletterverein, ein Open-Air Kino, ein großes Tauchbecken und noch vieles mehr.

Am Dienstag Morgen teilten wir uns in Kleingruppen auf und führten unsere zuvor vorbereitete Umfrage zur sozialen Segregation sowohl im Norden und Süden Essens durch. Währenddessen konnten wir viele interessante Gespräche führen und die erlangten Ergebnisse bestätigten die unseres Unterrichts. (Diese können Sie unter diesem Link abrufen: https://forms.office.com/Pages/AnalysisPage.aspx?AnalyzerToken=2KIsxpir0uOxFjog0txHWbj8CsoW0LH3&id=tHxodRgKd0G-pHj5Qmz_qEzwIag3DMdNv_maEewkm5ZUOVdROFc3RFhNQUFFU0pBNU1RVU1KTk8wMC4u) Gegen viertel vor drei am Nachmittag trafen wir uns am Colosseum Theater, um von dort aus an einer zweistündigen Stadtführung zum Thema „ Strukturwandel am Kruppgürtel“ teilzunehmen. Dabei sahen wir die historischen Spuren der Schwerindustrie des 19. und 20. Jahrhunderts in dieser Region. Hiernach besuchten wir ein letztes Mal unsere Unterkunft, um unser Gepäck einzusammeln und begaben uns Richtung Hauptbahnhof.

Abschließend können wir, als Erdkunde LK, sagen, dass diese Exkursion die Themen des Unterrichts sehr gut aufgegriffen hat, und wir bedanken uns bei den beiden Lehrkräften, die uns diese Fahrt ermöglicht haben.