Der Literaturkurs des Gymnasiums Auf der Morgenröthe bewies in diesem Jahr Zeitgeist. In der Woche der Oskarverleihung, in der „Oppenheimer“ von Christopher Nolan sieben Trophäen abräumte, brachten die 18 Schülerinnen und Schüler Ihre eigene Inszenierung des Films erfolgreich auf die Bühne der Schulaula.
Fünf Monate hatten sie Zeit, das dreistündige Kinoepos in ein kompaktes Theaterstück zu verwandeln und lösten diese Mammutaufgabe mit Bravour.
Entstanden ist eine fokussierte Fassung des Lebens Oppenheimers, des Mannes, der durch die Entwicklung der Atombombe, den Menschen die Macht gab, sich selbst zu zerstören. Eine dramaturgische Entscheidung verlieh dem Bühnenstück eine besondere Tiefe. Die Rolle des Hauptprotagonisten wurde von zwei Darstellern gespielt. Sören Giesler und Jonas Kill beleuchteten dabei überzeugend Oppenheimer als Physiker und Privatmenschen. Einfache, aber äußerst effektiv eingesetzte Licht- und Bühnentechnik setzte professionelle Akzente und unterstützte gekonnt die schauspielerischen Leistungen.
Beendet wurde der Theaterabend natürlich mit einem großen Knall und tosendem Applaus des begeisterten Publikums!